Sophie Linckersdorff zu Gast bei Michel Birnbacher

Sophie Linckersdorff ist eine junge Fotografin mit Schwerpunkt Fotojournalismus, Outdoor- und Jagdfotografie. Im Gespräch mit Michel Birnbacher erzählt sie, wie sie vom Handyfoto zum Pressefoto-Preis kam, warum die Süddeutsche Zeitung ihr Sprungbrett war und was sie an der Leica Q begeistert. Außerdem spricht sie über ihren Bildstil, ihre Arbeit für Magazine wie National Geographic und ihre Pläne, Fotojournalismus künftig zu unterrichten.

5 Kernaussagen:

  • Sophie Linckersdorff fand über Wettbewerbe und Leidenschaft zur professionellen Fotografie.

  • Ihr Praktikum bei der Süddeutschen Zeitung war das entscheidende Sprungbrett.

  • Leica-Kameras haben ihren Bildstil und Workflow stark beeinflusst.

  • Jagdfotografie ist für sie Naturbeobachtung und Tradition, nicht Klischee.

  • Sie möchte künftig Wissen über Fotojournalismus weitergeben.

Sophie Linckersdorff gehört zu einer neuen Generation von Fotografinnen, die Authentizität, Leidenschaft und handwerkliches Können verbinden. Im Gespräch mit Michel Birnbacher erzählt sie, wie sie als Teenager mit einfachen Handyfotos begann und durch einen Wettbewerb ihre Begeisterung für Fotografie entdeckte. Diese Leidenschaft führte sie zum Studium des Fotodesigns und zu einem prägenden Praktikum bei der Süddeutschen Zeitung. Dort lernte sie nicht nur den Alltag des Fotojournalismus kennen, sondern auch, wie wichtig Selbstvertrauen und Eigeninitiative für den Beruf sind.

Heute arbeitet Sophie als freie Fotografin mit Schwerpunkten in der Outdoor-, Jagd- und Hochzeitsfotografie. Sie betont, wie wichtig ihr ein natürlicher, weicher und pastellfarbener Bildstil ist – ein Stil, der sich auch in ihrer bewussten Entscheidung für Leica-Kameras widerspiegelt. Besonders die Leica Q mit ihrer 28 mm-Festbrennweite habe sie dazu gezwungen, näher an Menschen heranzugehen und authentischere Bilder zu schaffen.

Ein besonderes Herzensthema ist für Sophie die Jagdfotografie. Als passionierte Jägerin versteht sie sie nicht als blutrünstiges Motiv, sondern als Ausdruck von Naturverbundenheit, Tradition und leisen Momenten. Ihre Bilder zeigen Wärme, Nähe und echte Emotionen, fernab gängiger Klischees.

Sophie hat zudem für Magazine wie National Geographic gearbeitet – eine Auszeichnung, die sie durch einen Wettbewerb erreichte. Gleichzeitig reflektiert sie kritisch die Veränderungen im Magazinmarkt und spricht über neue Wege der fotografischen Arbeit.

Zukünftig möchte sie ihr Wissen weitergeben, sei es durch Workshops, Reisen oder Lehrtätigkeiten. Ihr Ziel: junge Fotografinnen und Fotografen praxisnah an die Realität des Fotojournalismus heranführen – von der Bildsprache über den Umgang mit Auftraggebern bis hin zur Selbstvermarktung.

Diese Podcast-Folge ist eine inspirierende Reise durch Sophies fotografischen Werdegang – ein Plädoyer für Mut, Leidenschaft und die Liebe zum Bild.

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